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Die Agfa Clack gehört, obwohl sie eher wie eine klassische Kamera daher kommt, zu den Boxkameras.Sie wurde von 1954-1965 gefertigt. Waren die früheren Gehäuse noch aus Metall, die späteren Modelle waren aus Kunststoff. Mit der Zeit wurden nur sehr wenig an der Kamera verändert, eigentlich nur einmal. Dies betraf in erster Linie das Gehäusematerial und zum anderen die Blende. Man kann die beiden Versionen sehr gut an den unteren Beschriftung am Objektiv erkennen: Kameras mit dem Aufdruck "Agfa-Kamera-Werk AG - München Germany" stammen aus der frühen Serie. Die Kamera besaßen, neben zwei Blenden (11 und 16) noch eine Nahlinse. "Made in Germany" kennzeichneten die spätere Serie. Sie besaßen nur noch eine Blende, hatten dafür aber einen einschwenkbaren Gelbfilter. Insgesamt ist die Kamera sehr einfach gehalten. Wo nicht viel dran ist, kann auch nicht soviel kaputt gehn. Dies macht die Clack zu einer empfehlenswerten Kamera für Rollfilm-Einsteiger, zumal ganz normale 120er-Rollfilme verwendet werden können. 
Trotz Ihres Preises von 19,50 DM wurde sie gut 1,7 Millionen mal verkauft, weshalb heutzutage noch sehr viele Modelle angeboten werden. Das ganze noch zu moderaten Preisen. 

Hersteller: Agfa Camera Werk AG

Typ: Agfa Clack

Kameratyp: Boxkamera

Filmtyp: 6 x 9 cm, 120 

Baujahr: 1954 - 1965

Optik: Meniskuslinse 1:11/95 mm

Verschluss: Einfachverschluss (1/30 und "B")

Fokussierung:Fixfokus, 2 Bereiche, 1 - 3, 3 - ∞

Blitzanschluss:Anschluss für den Agfa Clibo Blitzer und Agfa Clack Blitzer

Besonderheiten: Anschluss für Drahtauslöser

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Praktische Entscheidungshilfe: Es gibt nur 1/30 sec. oder B

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Dafür gibt´s einen schicken Auslöser und einen Anschluss

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Entweder bewölkt, heiter oder Nah, da muss man sich entscheiden

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Früher gab´s noch AUF und ZU

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Gebogene Filmebene. Keine Sorge, das gehört so.

Alter Schriftzug, also zwei Blenden und eine Nahlinse.

Der Filmtransport ist natürlich nicht mit dem Verschluss gekoppelt, so dass man unfreiwillig schon mal eine Doppelbelichtung hinlegt, wenn man nicht aufpasst. Lomographen wird es erfreuen. Überhaupt ist das Auslösen so eine Sache für sich. Der Hebelweg, bis es endlich "Clack" macht, ist schon sehr lang. Das bildet schon mal eine gute Basis für Verwackler. Ich bin mal gespannt, wie sich das in der Praxis auswirken wird. 

Da die Clack 120er Rollfilm braucht, kann man bezüglich Filmen aus dem vollen schöpfen. Ich werde meinen Leib- und Magenfilm, den Ilford Delta 100 nutzen, um alles aus der Linse heraus zu holen. 

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